Die Reise nach Brisbane

14.9.2006

Ich hasse Abschiede, brauche das wohl nicht näher zu erläutern.

Im Flugzeut sassen ca. 70% weibliche Gäste. In meiner Reihe waren fünf von sieben weiblich. Fast alle reisen für 3-6 Monate nach Australien um English zu lernen und herumzureisen. Die kleine neben mir hatte eine zürcher Schnurä, sonst war sie aber ganz okay. 😉

Schon in Zürich traff ich natürlich jemanden aus unserer zweiten 2. Liga Mannschaft vom HMB! Er reist auch nach Brisbane, geht aber wohl an die andere Schule. Mit ihm und einer weiteren weiblichen Bekanntschaft suchten wir hier in Dubai zuerst einmal ein Pub auf. Die Getränke zahlten wir dann mit Kreditkarte: Bier 7.-, 3dl Cola 7.- 😉
Ach ja, hatte ich schon erwähnt wie verd**** heiss es hier Morgens um 2 Uhr ist?! Und an der Passkontrolle warteten ca. 2000 Leute. Naja, mit meinem Visum könnte ich jetzt 60 Tage in Dubai bleiben.
Das Hotelzimmer ist riesig. Neben Badewanne und zwei Betten habe ich auch zwei Sofas mit Tisch, TV, Bar und zum Glück ne Klimaanlage. Hier ist jedenfalls alles klimatisiert.. wäre sonst auch nicht auszuhalten in dem Land.
Ach ja, das Duschwasser kam immer gleichwar, egal was man einstellte.. und natürlich 3 Grad über dem was man als angenehm empfindet. Und Wireless-LAN habe ich auch keines gefunden, das finde ich etwas schwach für diesen Edelbunker! 😉 (Nachtrag: Im Wohnzimmer habe ich ein Ethernet Kabel gefunden, für den Internetzugang musste man aber zusätzlich bezahlen)

So jetzt schlafe ich erstmal 2.5h und dann werde ich auch schon wieder geweckt!

15.9.2006
Die paar Minuten Schlaf waren wirklich zu wenig, und der nette Herr von der Rezeption hat natürlich auch noch 10min zu früh durchgeklingelt. Naja, zum Glück, denn ich habe es knapp geschaft um 06h30 unten zu sein. Mit dem Bus gings wieder zurück zum Flughafen, wo wir einige Zeit brauchten um den richtigen Checkin Schalter zu finden. Die Toiletten am Flughafen waren nicht gerade der Hammer, mehr als ein Loch im Boden gabs da nämlich nicht.

Nun gings auch schon ins Flugzeug, und dieser Boeing 777 war noch einiges grösser als der Airbus vom Hinflug. Zehn Leute sassen nebeneinander, ich war in Reihe 43 auf Platz c (Gang). Es gab wieder reichlich essen, Filme, Games etc.. Ich versuchte aber den grössten Teil zu schlafen, was aber nicht ganz einfach war in einem Flugzeug mit fast 500 Leuten. Der Flug ging aber recht schnell vorbei und schon landeten wir in Singapur. Von Singapur bekamen wir aber nicht allzuviel zu sehen, denn schon nach ca. 1.5h hob der Vogeln wieder frisch aufgetankt ab Richtung Australien. Das australische Pärchen neben mir genoss sichtlich den Gratisservice und bestellten fleissig Rotwein. Dank stundeweisem Schlafen verging auch dieser Flug recht schnell und wir landeten in Brisbane.

16.9.2006
Im Flugzeug mussen wir noch einen Zettel ausfüllen, was wir alles einführen, ob wir noch Schuhe mit schmutzigen Sohlen dabei haben und diverser anderer lustiger Sachen. Bei der Passkontrolle ging es problemlos vorbei und die Leute dort waren echt nett und gut drauf (kein Vergleich mit den Kameltreibern in Dubai). Etwas weiter vorne wurde dann das Gepäck noch einmal unter die Lupe genommen. Überall liefen Hunde rum die wohl auf verderbliche Lebensmittel spezialisiert waren. Jedenfalls wurden einige Leute bei denen der Hund stehen blieb, aufgefordert ihren Rucksach aufzumachen. Ich musste schlussendlich noch meine Rösti präsentieren, welche ich von Amanda geschenkt gekriegt hatte. Als ich dem netten Herrn dann erklärte das Rösti aus Kartoffel gemacht und ganz harmlos ist, durfte ich passieren. 😉

Am Ausgang standen zig Leute mit Schildern rum. Für mich war natürlich keines dabei, da ich ja alles selbst organisiert hatte. Ich kaufte mir also für 11$ ein Busticket ins Zentrum von Brisbane. Der Linksverkehr war etwas gewöhnungsbedürftig, nach ca. einer halben Stunde erreicht ich mein Ziel. Überall waren Hochhäuser und dann zwischendrin wieder eine kleine Kirche oder sonst ein altes Gebäude. Als ich dort etwas herumspaziert und keinen Bus gefunden hatte der Richtung Coorparoo fuhr, stieg ich in ein Taxi ein und liess mich für 16$ zu meiner Gastfamilie fahren.

One Response to “Die Reise nach Brisbane”

  1. Ralph says:

    Hey Lu,

    schön no chli meh ds ghöre vo dir! 🙂 Tönt sehr spannend u interessant. I freue mi scho druf meh ds läse, wed de vor Schuel ds brichte hesch. D’Fotos si im Fall o sehr guet. I hoffe mir gseh o dert gli di eint oder anderi Entdeckig vo dir! 😉 Me ghört sech sicher gli wider.

    LG